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Der „Hygge“-Trend macht es vor

Einrichtungsstil zum Wohlfühlen und Genießen

Angeblich sind die Dänen ja die glücklichsten Menschen in Europa. Nicht, weil bei ihnen so oft die Sonne scheint, sondern weil sie es irgendwie raus haben, das Leben zu genießen und sich ihr Umfeld schön zu gestalten. „Hygge“, sagen sie dazu, und weil „Hygge“ auch den sozialen Aspekt beinhaltet, muss eine Einrichtung, die darauf Wert legt, einladend und gästetauglich sein.

So schafft eine Kücheninsel, am besten mit Sitzgelegenheiten, ein Interieur, welches das Zusammensein fördert. Ob man sich darin mit dem Lebenspartner unterhält, während er eine Mahlzeit zubereitet, oder Familien oder Freunde zum Abendessen zusammenfinden, Inselküchen und freistehende Küchentheken erzeugen eine kommunikative Architektur. Idealerweise ist das Sichtfeld über der Kücheninsel oder -theke nicht von einer herabhängenden Dunstabzugshaube oder von Hängeschränken verstellt.

Viele Faktoren können eine „Hygge“-Einrichtung gelingen lassen, auch natürliche Oberflächen wie Holz oder Stein. Auch ein Gaskochfeld trägt dazu bei, einfach weil beim Anblick echter Flammen Lagerfeueratmosphäre aufkommt. Fragt man Dänen, was sie am stärksten mit „Hygge“ verbinden, sagen neun von zehn „Kerzenlicht“. Im Sommer heißt „Hygge“ aber: Snobröd überm Feuer rösten und in die Sterne schauen – wenn das Wetter mitmacht ...

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